Kapitale Welsfänge sind auch im Winter möglich. Das stellt Spezialist Peter Merkel erneut mit einem tollen Fisch unter Beweis. Lesen Sie hier, wie er ihn überlistet hat.
Der Waller-Knaller vom Neckar
Dass Welsfänge im Winter kein Zufall sind hat Peter Merkel wieder mal eindrucksvoll bewiesen. Peter konnte einen 227cm und 74 Kilo schweren Neckarwels bei klirrender Kälte im Januar überlisten. Für Peter ist es eine besondere Herausforderung auch in Deutschland Großwelse zu fangen. Er investiert daher jede freie Minute in diese Anglerei.
Das Vertikalangeln mit totem Köderfisch am Fireball-System ist bei normalem Wasserstand im Winter die beste Methode, um den Gewässerboden nach Welsen abzuklopfen. Gewässerkenntnisse und ein Echolot sind empfehlenswert, denn die Bartelträger lauern in tiefen Löchern, die es ausfindig zu machen gilt. Bei niedrigen Wassertemperaturen sind die Welse sehr träge. Deshalb muss man seinen Köder direkt vor dem Welsmaul präsentieren. Das Drift-Bootsangeln am Neckar ist nicht auf jedem Flussabschnitt gestattet. Man kann und darf die Hotspots aber vorher mit Boot und Echolot ausfindig machen, um diese später vom verankerten Boot oder vom Ufer aus gezielt beangeln zu beangeln. Der Köderfisch sollte am Fireball-System mit Draht (Schweißdraht) gesichert werden, damit man den Köder werfen und über den Grund hoppeln lassen kann.