Wild Cat`z-Teamangler Peter Merkel hat schon wieder einen kapitalen Rheinwels erwischt!
Der gigantische Fisch von 2,40 Metern Länge ist Peters diesjähriger größter Fang aus Deutschland. Dass solche Fänge keine Zufallsfänge sind, bewies Peter schon in den vergangenen Jahren, denn sein bisher größter Rheinwels aus dem Sommer 2014 hatte eine Länge von 2,52 Metern bei 103 Kilo Gewicht.
Überlistet hat er den aktuellen 2,40-Meter-Riesen mit einem präparierten Köderfisch auf einem sogenannten „Ghost Rig“, diese Montage ist fast baugleich mit der bekannten U-Posen Montage, jedoch ohne U-Pose (Auftriebskörper) auf dem Vorfach und meistens etwas längerer als das normale U-Posen-Rig. Unauffälligkeit und natürlicheres Köderspiel sind die Vorteile dieser Montage.
Passive Drilltechnik mit lockerer Schnur
Es war ein harter Anbiss, der die Rutenspitze der Wild Cat’z Rute von Black Cat beinahe bis zum Boden riss. Der Fisch zog mit all seiner Kraft in Richtung Hauptstrom. Peter Merkel ahnte, dieser Gigant war vom Land aus nicht zu halten, deswegen nahm Peter sofort Spannung aus der Rute heraus. Diese passive Drilltechnik praktiziert Peter schon seit mehreren Jahren beim Long Range fischen auf Wels (Welsangeln auf weite Distanzen). Meist bleibt der Fisch erstmal an Ort und Stelle stehen. Diese Taktik ging auch diesmal auf, denn der Urian blieb stehen und zog dann langsam ins Stillwasser des Buhnenfeldes.
Rollenbremse zu und ein Tanz auf Biegen und Brechen begann. Dank der vollparabolischen Rutenaktion konnte Peter den Riesen etwas später, erschöpft aber sicher, im seichten Wasser greifen.
Übrigens, jetzt im Sommer stehen die Chancen auf den Fang des Lebens sehr gut. Den bei hohen Wassertemperaturen steigt auch der Hunger der Welse. Er geht zwei- bis dreimal in der Woche auf Beutejagd.